Zhangjiajie: Tempel, Tiefblicke und Kamikaze-Fahrer

Ich bin zwei Tage früher angereist, um mich ein wenig umzusehen – und wie sich herausstellte, war das eine gute Idee.
Zhangjiajie ist ein nettes Städtchen, nicht aufregend, aber charmant.
Unterirdisch verbirgt sich eine riesige Einkaufspassage – mit allem, was das Herz begehrt. Sogar ein Schwimmbad.
Etwas seltsam war der sogenannte Restaurantpark – hübsch angelegt, aber komplett leer. Vielleicht war ich zur falschen Zeit dort. Vielleicht war das Konzept… ambitioniert.

Am dritten Tag wurde ich von Jason, meinem Guide für die nächsten drei Tage, abgeholt.
Im Van warteten schon Marie und Claude aus Kanada – meine zukünftigen Mitreisenden für Zhangjiajie, Xi’an und Peking. Ich hatte Glück.
Zwei angenehme Menschen, die genau gleich gepolt waren wie ich.
Das passiert selten – umso schöner, wenn es klappt.

Unser erster Ausflug führte uns in den Tianmen Mountain National Forest Park.
Die Anreise: erst mit der Seilbahn in die Mitte des Bergs, dann mit einem Bus über eine abenteuerliche Zickzack-Strasse weiter nach oben – gelenkt von einem Fahrer, der offenbar dachte, er sei auf der Flucht vor irgendwem.
Definitiv Kamikaze-Vibes.
Oben angekommen: Tempel, ein schmaler Holzweg direkt entlang der Felswand – und natürlich das berühmte Felsenloch, das wie ein magisches Tor mitten im Stein klafft.

Eindrücklich? Oh ja.
Die Aussicht? Atemberaubend.
Und das war erst der Anfang.

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